AvioSE 2026
Der Begriff “Avionik” leitet sich von “Aviation Electronics” ab. Das Software Engineering für solche Avioniksysteme wird maßgeblich durch Sicherheitsaspekte bestimmt. Zu den größten Herausforderungen zählen hohe Anforderungen an Fehlertoleranz und kontrollierte Degradation, die Aufrechterhaltung von Determinismus trotz wachsender Komplexität, zunehmender Zertifizierungsaufwand sowie steigender Kosten- und Zeitdruck.
Das vergangene Jahrzehnt der Luftfahrt ist geprägt von disruptiven Anforderungen im Bereich Elektrifizierung und Automatisierung. Neue Methoden der Softwareentwicklung sind erforderlich, um zukünftige Anwendungen – etwa Advanced Air Mobility (AAM), die Reduzierung der Arbeitsbelastung des Flugpersonals oder elektrische Flugzeuge – schnell adaptieren zu können. Gleichzeitig bestehen weiterhin zahlreiche ungelöste Probleme in den Bereichen Kommunikation und Navigation im Luftraum, Zertifizierung neuer Hardwareplattformen wie Multi-/Many-Core-Prozessoren, Künstliche Intelligenz (KI) sowie Cybersicherheit.
Ziel des Workshops ist es, die Synergien zwischen der Software-Engineering- und der Avioniksystem-Community zu fördern und eine Plattform zum Austausch neuer Software-Engineering-Methoden, -Werkzeuge und -Techniken zu bieten, die in der Avionik angewendet werden, um Innovationen in der Luftfahrt zu beschleunigen.
Link
Format
- Ganztägig, am Dienstag
Organisation
- Andreas Schweiger, Airbus Defence and Space GmbH (DE)
- Umut Durak, TU Clausthal / Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) (DE)
- Marina Reich, Airbus Defence and Space GmbH (DE)
- Vanessa Tietz, Universität Stuttgart (DE)