Q-STAV 2026
Quantencomputer können bestimmte Rechenprobleme lösen, die von klassischen Computern nicht effektiv lösbar sind. In den vergangenen Jahren wurden bedeutende Fortschritte in der Entwicklung von Quantencomputing-Hardware erzielt, wodurch der Weg für praktisch nutzbare Quantencomputer mittlerer Größe in absehbarer Zukunft geebnet wurde.
Um heutigen und zukünftigen Entwicklern von Quantensoftware zu ermöglichen, dieses Potenzial voll auszuschöpfen, benötigen wir Software, Werkzeuge und Ingenieurstechniken, wie sie im klassischen Software Engineering etabliert sind, auch für den Quantum-Computing-Stack. Dies erfordert interdisziplinäre Forschung über ein breites Spektrum von Fachgebieten hinweg, darunter Programmiersprachen und Softwareabstraktionen, Compilerbau, Softwaretest und -verifikation sowie Prozesse, Richtlinien und Benchmarks zur Entwicklung neuer Quantenalgorithmen und deren Einsatz auf Zielhardware.
Das Ziel dieses Workshops ist es, Forschende aus dem klassischen Software Engineering und dem Quantencomputing zusammenzubringen, um die Forschungsagenda für das kommende Zeitalter des Quantum Software Engineering zu gestalten.
Link
Format
- Ganztägig, am Montag
Organisation
- Malte Lochau, Universität Siegen (DE)
- Benedikt Fauseweh, TU Dortmund / Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) (DE)
- Anna Pappa, TU Berlin (DE)
- Benjamin Kaminski, Universität des Saarlandes (DE)
- Ina Schaefer, Karlsruher Institut für Technologie (KIT) (DE)